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Marionettentheater Schartenhof
Pressestimmen

Artikel erschienen in der Oberhessischen Presse am 8. September 1998
 
Spieler führen Puppen mit großer Musikalität
Mozarts "Entführung" in Eckelshausen

Von Michael Arndt
Eckelshausen. Begeistert applaudierten am Samstag und Sonntag die jeweils 60 Zuschauer im ausverkauften Schartenhof Eckelshausen den Mitwirkenden von Mozarts Singspiel "Die Entführung aus dem Serail".

   Zunächst galt der Beifall den sechs Akteuren: Marionetten, die Annemarie Gottfried in einjähriger Handarbeit angefertigt hat, indem sie auf die Holzskelette aus Filz die Haut genäht hat. "Um den Figuren ihren Charakter zu geben, habe ich immer wieder Mozarts Musik gehört", erzählt die Künstlerin.

   Dann galt der Applaus auch den sechs Puppenspielern - mit Ausnahme von Gottfried sind es Jugendliche zwischen 16 und 18 Jahren: Alexander Fahima, Andreas und Susanne Schubert, Armin und Mareile Zürcher. Unter der Regie des Opernkenners Max Wichtl, im Zivilberuf Professor für Pharmazeutische Biologie an der Marburger Philllips-Universität, führen sie die 75 Zentimeter großen Marionetten auf der von Heinz Zürcher gestalteten Drehbühne mit großer Musikalität und so kurzweilig, daß die zwei Stunden wie im Flug vergehen.

   Die Musik kommt in sehr guter Klangqualität von CDs: Wichtl hat die in 1966 an der Wiener Staatsoper mit Anneliese Rothenberger, Lucia Popp, Nicolai Gedda und Gottlob Frick in den Hauptpartien entstandene Aufnahme etwas gekürzt - dank moderner Computertechnik so, daß die Schnitte kaum zu hören sind.

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Im Schartenhof, Obere Bergstraße 12, 35216 Biedenkopf-Eckelshausen, info@schartenhof.de