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Marionettentheater Schartenhof
Der Freischütz
 

Kurze Inhaltsangabe

Jäger, Förster und Bauern sind zu einem Preisschießen gekommen, das letztlich der Bauer Kilian gewinnt, während der Jägerbursche Max, bekannt als der beste Schütze weit und breit, versagt.

Erbförster Kuno ermahnt Max, sich zusammenzunehmen, denn wenn er beim morgigen Probeschießen auch versagen würde, dann wäre für ihn alles verloren: die Erbförsterei und seine Braut Agathe, Kuno’s Tochter. Max ist völlig verzweifelt und fühlt sich von unsichtbaren Mächten verfolgt. Sein Kollege, der Jägerbursche Kaspar, der mit bösen Mächten im Bunde steht, nötigt Max, mit ihm zu trinken und deutet an, er könne Max zu einem glücklichen Schuss verhelfen: er gibt ihm sein Gewehr und lässt ihn auf einen kaum erkennbaren Adler schießen. Max schießt, ohne recht zu zielen und der riesige Adler stürzt tot zu seinen Füßen nieder. Kaspar erklärt dem überraschten Max, er habe mit einer Freikugel getroffen. Max wünscht darauf hin, eine solche zu besitzen. Kaspar erklärt ihm, solche seien schwer zu bekommen, er möge um Mitternacht in die Wolfsschlucht kommen; Max willigt ein. Allein zurück bleibend, besingt Kaspar seinen bevorstehenden Triumph, denn er hat seine Seele dem Bösen (in Gestalt Samiels) verschrieben und will dem Bösen anbieten, Max als Ersatz für seine Seele zu nehmen.

Agathe sorgt sich wegen des Ausbleibens von Max. Ännchen, eine junge Verwandte, versucht, Agathe aufzumuntern. Als Max endlich kommt, hat er nicht die Siegestrophäe des Preisschießens, sondern die Feder des Steinadlers. Er erklärt, gleich wieder fort zu müssen, nahe der Wolfsschlucht müsse er noch einen erlegten Hirsch hereinholen. Agathe ist entsetzt und versucht vergebens, ihn zurück zu halten.

In der furchterregenden Wolfsschlucht werden wir Zeuge, wie Kaspar um Mitternacht im Beisein von Max Samiel anruft. Max wird von Visionen geplagt und erlebt schaudernd das Gießen der 7 Freikugeln, von denen 6 treffen, die 7. gehört dem Bösen.

Agathe hatte einen Traum, sie sei eine weiße Taube, Max zielte nach ihr und sie stürzte nieder. Ännchen gelingt es, ihre Ängste zu vertreiben. Die Brautjungfern kommen, doch die Schachtel, in der der Brautkranz sein sollte, enthält eine Totenkrone.

Fürst Ottokar erscheint mit seinem Gefolge, um dem Probeschuss beizuwohnen. Max soll eine weiße Taube von einem Ast herunterschießen. Während er anlegt, erscheint plötzlich Agathe mit einem Aufschrei. Max schießt, die Taube fliegt davon, Agathe sinkt zu Boden, aber tödlich getroffen ist Kaspar.
Als Kaspar Samiel erblickt, verflucht er sterbend den Himmel und Samiel. Fürst Ottokar verlangt von Max eine Erklärung; Max gesteht, mit Kaspar Freikugeln gegossen zu haben. Ottokar verbannt ihn. Da schreitet ein Eremit ein und bittet für Max um Vergebung. Max wird ein Probejahr bewilligt, bewährt er sich, so soll er Agathe heiraten dürfen. Der Probeschuss soll künftig nicht mehr stattfinden. Alle preisen die Gnade Gottes gegenüber jenen, die reinen Herzens sind.

Max Wichtl


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